Buskampagne.de

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Eine englische Werbekampagne für eine Weltsicht ohne Gott traf 2009 offenbar genau den Nerv: »There is probably no God. Now stop worrying and enjoy your life!«. Sie wurde von uns in Deutschland mit Zustimmung der Urheberin adaptiert und durch Crowdfunding innerhalb von drei Tagen finanziert. Auch die verwendeten Sprüche waren das Ergebnis engagierter Debatten in eigens dafür eingerichteten Foren.

Die Ablehnung der zuvor genehmigten Motive durch sämtliche Verkehrsbetriebe führte zu um so größerer Publicity und Unterstützung. Diese nutzten wir für eine Tour mit einem gecharterten Bus durch 25 deutsche Städte. Die Verfolgung durch ein christliches Missionswerk machte die Kampagne endgültig zum bundesweit beachteten Politikum – und zur Ikone eines neuen atheistischen Verständnisses.

Rund ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland hat laut einer unabhängigen Analyse von der Kampagne erfahren. Erreicht haben wir dies mit dem vergleichsweise bescheidenen Budget von 45.000 Euro, das aus unzähligen Kleinspenden stammte.

Übrigens: Die Kampagne wurde auch zum Kristallisationspunkt der bis dahin eher zerstrittenen säkularen Szene in Deutschland. Sie brachte diverse Unterstützer und  Organisationen zusammen, die teilweise vor Ort üppige Begleitprogramme von Lesungen und Stadtrundfahrten bis hin zu Straßenkabarett arrangierten. Die Buskampagne.de wurde mit dem aufklärerischen Preis »Sapio 2012« des IBKA ausgezeichnet.

Das Video zur Kampagne (ca. 35 Minuten)

Die Kampagne wurde von einem siebenköpfien Team organisiert, insbesondere von Carsten Frerk, Phillipp Möller und Peder Iblher. Sie wurde unterstützt von einer ganzen Reihe säkularer Organisationen: Giordano-Bruno-Stiftung, IBKA, Bund für Geistesfreiheit, Freidenker, Brights, Deutscher Freidenker Verband, Junge Atheisten u. a. sowie zahllosen Einzelpersonen.

 

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